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KARL IM INTERNET
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Texte und Audio

Jeder Kreative hat seine Lieblingswerke. Hier eine Auswahl von Liedern, die mir selbst viel bedeuten.

Das Lied vom Lied

Die Funzel über seinem Bett
scheint auf das Bildnis einer Frau,
auf ihn und auf ein Blatt Papier.
Gelt, Funzelchen du weißt genau
wer morgen diese Worte liest
erwacht aus einem großen Traum,
der diese Zeilen mit ihm schrieb.
leider erinnert er ihn kaum.
 
Zweifelnd einen Bleistift zückt,
mit dem Radierstumpf all das tilgt,
was ihm zu nah ans Leder rückt
anstelle er Symbol und Bild
lyrisch in Gereimtes drückt,
da Morgengrau die Stürme stillt
wird Vers und Zeile so geschmückt,
bis Kunst das wird, was Hinz gefällt
 
und Wahrheit wird ein trüber Klang
und was er will ganz nebenbei
verborgen darin, wie er sang,
nur leise hört man noch den Schrei,
der zwischen jener Strophe schwang,
getarnt als eine Kleinigkeit
dort wo das Lied vom Lied begann
zum Schutze vor Verdrossenheit.

Und wenn er spielt und wenn er singt.
das klare Wort, das uns verzückt
ward als es durch die Klampfe ging
um ein Stück Ehrlichkeit verrückt
Wenn er im Lied mit Tränen ringt
nicht weil er Lebensleid beschwört
Nein, weil er weiß, so laut er singt
am Ende bleibt er unerhört.
 
Und wenn dereinst der Herbstwind weht.
Als Greis im Park auf einer Bank
Sitz er derweil sein Leben geht,
schweigt weil er nicht mehr singen kann.
Weil er zu reden nicht versteht
nur noch spricht, wenn wer ihn fragt
hört ihm gut zu, wenn ihr ihn seht,
dem Alten mit dem roten Bart
 
Und ist er dort, wohin er kommt,
wenn es zu gehen ihm gefällt,
war der Gesang auch sehr gekonnt,
ob Paradies ob Unterwelt
Dort wird er Teil vom großen Ton
mit Sturmgeheul und Hundsgebell,
wo aller Klang in einem wohnt
und nichts gilt, was auf Erden zählt.

Die Funzel über seinem Bett
scheint auf das Bildnis einer Frau,
auf ihn und auf ein Blatt Papier.
Gelt, Funzelchen du weißt genau,
wer morgen diese Worte liest
erwacht aus einem großen Traum,
der diese Zeilen mit mir schrieb.
leider erinn’re ich ihn kaum.

Den Tränen so nah

Kasperle das Krokodil
ist ganz nah hinter dir!
Und auch der böse Räuber
Hat dich im Visier
 
Der hat dem Jäger nämlich
das Schießgewähr geklaut
Der Wachtmeister zu dämlich
Also schrei'n wir ganz laut!
 
Ich bin so bang, hab Angst um dich
und um den Seppel auch.
Oh jeh ich glaub du hörst uns nicht.
Mir wird ganz eng im Bauch.
 
Refrain:
Gut, es ist noch lange hin
Das Spiel ist noch nicht aus
Aber warum bin
dann ich und Mann und Maus
 
Tri-tra-trula-la, den Tränen so nah
den Tränen so nah
denn
Tri -  tratrulala…   ahaha…   ahaha
Wir sind doch alle da.


Warum sind die Maschinen aus?
Ich schau‘ nochmal an Deck;
ragt da was aus dem Wasser raus?
Ich glaub' s'wird Zeit für's Bett
 
Der Wind so stumm die Sterne klar
Die See ruht still und schön
Was heißt, ob uns ein Eisberg …
selbst wenn - was soll gescheh'n?
 
Es hieß, dass sie nicht sinken kann
Das stimmt doch, oder was?
also keiner ertrinken kann.
Warum bist du so blass?
 
Refrain:
Wie lang' ist es noch hin?
Kennt sich jemand aus?
Seht ihr nicht ich bin
Wie ihr und Mann und Maus
 
Tri-tra-trula-la, den Tränen so nah
den Tränen so nah
denn
Tri -  tratrulala…   ahaha…   ahaha
Wir sind doch alle da.


Still I see the trees of green
and see red roses too
I see them bloom for you and me
below the skies of blue
 
And colours of the rainbow
so pretty in the sky
But teardrops on the faces
of people going by
 
Do we hear the babies cry?
Do we watch them grow?
Let us hope they will learn more
than we will ever know
- because sometimes I think to myself -

Refrain:
Wie lang' ist es noch hin?
Ist das Spiel schon aus?
oder warum bin
dann ich und Mann und Maus
 
Tri-tra-trula-la, den Tränen so nah
den Tränen so nah denn
Tri -  tratrulala…   ahaha…   ahaha
Wir sind doch alle da.


Du bist so jung und ich na ja
Die Zeit schreitet voran
Nur an Bäckertheke klar
sind wir noch 'junger Mann'
 
Es sei bitte noch lange hin
Doch selbst wenn ich, mein Sohn
eines Tages nicht mehr bin
You‘ll never walk alone!
 
Drum sei nicht bang, ich glaub‘ an dich
Und an die Schwester auch
Doch sei so klug hör‘ nicht auf mich
Hör‘ auf deinen Bauch!

Refrain:
denn
es ist noch lange hin
das Spiel noch lang nicht aus
doch grade darum bin
ja, Ich und Mann und Maus.
 
Tri-tra-trula-la, den Tränen so nah
den Tränen so nah denn
Tri -  tratrulala…   ahaha…   ahaha
Wir sind noch alle da!


Keiner weiß, was er will

Refrain:
Keiner weiß, was er will
Doch keiner will, dass wer’s weiß
Jeder will, dass jeder weiß
Dass man weiß, was man will
 
Ab heut’ folge ich Ananda
Swami Tomi Dissonanda
Quer durch alle Tantrastufen
Hör’ ich sein kosmisches Rufen
Auf der Suche nach der Wahrheit
Jener Wahrheit von der Klarheit
Der Klarheit meiner Reinheit
Der Reinheit göttlicher Einheit
 
Refrain:
Keiner weiß, was er will
Doch keiner will, dass wer’s weiß
Jeder will, dass jeder weiß
Dass man weiß, was man will

Du musst das nicht so eng seh’n
Ganz lässig deinen Weg geh’n
Denn schau mal Charly is’
nicht sowieso alles Beschiss?
Und bedroht dich eine Sorge
Besorg der Sorge eine Droge
Und derweil du locker chillst
Weißt du bald wieder, was du willst
 
Refrain:
Keiner weiß, was er will
Doch keiner will, dass wer’s weiß
Jeder will, dass jeder weiß
Dass man weiß, was man will

Sauberkeit ist herrlich
Heiterkeit gefährlich
Schnaps ist Schnaps, Dienst ist Dienst
Mir egal ob ihr da grinst
Weil Freiheit is `ne Schnapsidee,
schwarz-gelb-rot-grünes Frikassee
und links und rechts − zwo, drei…“
ganz schnell wieder vorbei
 
Refrain:
Keiner weiß, was er will
Doch keiner will, dass wer’s weiß
Jeder will, dass jeder weiß
Dass man weiß, was man will

All’ die Kriege in der Welt
Um Öl, um Macht, um Geld
Da muss man doch was tun
Und ihr sitzt da nur so rum
Seht mich an! Ich mache Lieder!
Gegen, mit und für und wieder
Weiß zwar auch nicht was das soll
Doch fühl’ mich gut und find mich toll
 
Refrain:
Keiner weiß, was er will
Doch keiner will, dass wer’s weiß
Jeder will, dass jeder weiß
Dass man weiß, was man will

Woher wir wohl wissen sollen
Was wir eigentlich wollen
Sicher ist alleine:
„Männer wollen nur das eine!“
und Frauen alles and’re - ?
Nun, damit wäre am Rande
Mal eben klargestellt,
wie’s mit Wollen sich so verhält
 
Refrain:
Keiner weiß, was er will
Doch keiner will, dass wer’s weiß
Jeder will, dass jeder weiß
Dass man weiß, was man will

Was nun noch zu sagen bliebe
Ich mein, ihr wisst ja schon - die Liebe,
der Frieden, die Vernunft
Musik, Dichtung und Kunst
Mal nur mal angenommen
Da täte einer kommen
Fragte euch: Was wollt ihr dann?
Na alles das und Maoam!
 
Refrain:
Keiner weiß, was er will
Doch keiner will, dass wer’s weiß
Jeder will, dass jeder weiß
Dass man weiß, was man will


Lübeck

Ich bin gebor’n in Lübeck
Liebes, altes Lübeck
Doch ich wär’ so gern geboren
on the green shores of old Erin
Nimms nicht übel liebes Lübeck
Liebes, altes Lübeck
Doch ich wäre so gern geboren
On the green shores of old Erin
 
Ik tu ja gern platt snacken
Klaus Groth und annere Soacken
Doch gern snackt ich irisch englisch
With Paddys rollin’ language
För dat Platt vonne Lütt von Löbeck
Doa harr ik veel for öbrig
Doch gern snackt ich irisch englisch
With Paddy rollin’ language
 
Mir mundet Punsch in Travemünde,
doch wenn ich an der Küste stünde
dächt’ ich eher oder später
an Guinness, Ale und Porter
Ehn Grog op Schipper Stypers Kutter
schmeckt schön is’ Sturm im Wetter
Doch schmeckt mir schier bei jedem Wetter
Guinness, Ale und Porter
 
Gilla, Rita, Helga, Wibke...
Waterkant-Frau’n, die ich liebte
Doch wie gern hätt’ ich wär mein Mädel
a red haired irish gir’dl
Sandy and Sally, Molly and Ann
Liffey Ladies, die ich kenn’
Ihr geht mir schwer aus meinem Schädel
Lovely red haired irish gir’dl
 
Ich bin gebor’n in Lübeck
Liebes, altes Lübeck
Doch ich wär’ so gern geboren
on the green shores of old Erin
Nimms nicht übel liebes Lübeck
Liebes, altes Lübeck
Doch ich wäre so gern geboren
On the green shores of old Erin


Engel

Klamm und heimlich, jung und alt
bist du aus der Welt.
Unvollendet wie alsbald
jeder Engel fällt
- aus unseren Wolken fällt.
Warum wurdest du gerufen?
Stehen schwere Zeiten an?
Oder war’s nur ein kleiner Fehler
im großen Masterplan?
 
Refrain:
Engel geben uns Halt,
Engel kennen keine Gewalt,
doch Engel, Engel Frank
werden selten alt
Engel geben ab,
von der Wiege bis ins Grab,
doch Engel, Engel Frank
ich hätte Dir gern noch 'Danke!' gesagt
 
Manch ein arger Hungergeist
Hat sich an dir genährt
Schau wem du deine Ohren leihst
hast du mich jetzt gelehrt
- hätt' Papa's uns nur gelehrt
Doch Friede deiner Seele
Und gleich wer es hören mag
zur Hölle jeder Hungergeist,
der sich noch in deine Nähe wagt
 
Refrain
 
Ich bleib dein kleiner Bruder, Frank
und glaub doch jetzt nicht bloß,
dass du nicht mehr mit mir spielen musst,
so schnell wirst du mich nicht los
- so schnell lass ich dich nicht los
Ich drohe weiter dich zu holen
droht mir wer Prügel an.
Das hat zwar nie geholfen,
dann aber immer halb so weh getan
 
Refrain
 
Einschub:
Es wurde hell, wo du erschienst.
Hell und frank und frei.
Lieber Scotty bitte beam
- wo immer er auch sei -
Ihn ab und zu vorbei
Als Licht in meine Seele
Als Liebe in mein Herz
Als Kraft in meine Kehle
Als Kummerlinderreim auf Schmerz
 
Refrain
 
Nun gute Reise, Bruderherz
Du weißt ja, ich einmal komm nach
ja ist schon klar doch, himmelwärts
Waren wir nicht immer brav?
Vielleicht viel zu brav...
...unkt zumindest Luzifer
doch was weiß der Teufel schon
von Engeln hier auf Erden
und ihrer tödlichen Mission.
 
Refrain


Herbst

Mein Lachen ist nicht mehr so weich
in meinem Herbst
Ich kontrollier die Leichtigkeit
in meinem Herbst
Für Weis- und Besonnenheit
in meinem Herbst
Bleibt mir keine Zeit
 
Bin ich wirklich schon gefeit
in meinem Herbst
für das Stück Weg, das mir noch bleibt?
in meinem Herbst
Weil das ist - weiß Gott – noch weit
in meinem Herbst
bis zum Tor der Endlichkeit
 
Refrain:
Meine Jahreszeit fängt an
und ich denke nicht daran
mich zurückzulehnen kann
mich immer noch erfreuen an
wessen auch immer Liebeswahn
das alles hier sich einst ersann’
und wenn nicht jetzt wann dann?
 
:Meine Jahreszeit fängt an:
 
Nicht -Mehr-Sommer-Herbst
Noch-Nicht-Winter-Herbst
Zeitloser Herbst - Endlicher Herbst


Die Sonnenstrahlen stehen tief
in meinem Herbst
Nicht mehr so heiß doch dieses Licht
in meinem Herbst
Wie es so golden gleißend bricht
in meinem Herbst
Das neue Frühjahr verspricht

Ein neues Frühjahr auch für mich
in meinem Herbst
Na ja, das Bild stimmt diesmal nicht
in meinem Herbst
Doch im Glauben bin ich schlicht
in meinem Herbst
und also stimmt es für mich
 
Refrain:
Meine Jahreszeit fängt an
…
Ich-Will-Noch-Nicht-Herbst
Ich-Kann-Immer-Noch-Herbst
Glutroter Herbst - Rauweißer Herbst

 
Die Farbe bunt ist nicht mehr schrill.
in meinem Herbst
Manch’ Vogel, den ich hatte still
in meinem Herbst
Was jetzt noch grünt oder singen will
in meinem Herbst
ist winterfestes Herzgefühl
 
denn erste Tage werden kühl
in meinem Herbst
Darum will ich nicht mehr viel
in meinem Herbst
Liebe und immer ein Ziel
in meinem Herbst
Das Minimum im Lebensspiel
 
Refrain:
Meine Jahreszeit fängt an
…
Geht-Ruhig-Schon-Vor-Herbst
Ich-Komm-Gleich-Nach-Herbst
Grausamer Herbst - Gnädiger Herbst


Was aus allen Wolken fällt
in meinem Herbst
sich zu den Tränen zugesellt
in meinem Herbst
Ist – weiß Gott – von dieser Welt
in meinem Herbst
So wie mein ganzes Himmelszelt
 
nur verspricht, was es auch hält
in meinem Herbst
was mir scheinbar zufällt
in meinem Herbst
Habe ich stets selbst bestellt
in meinem Herbst
Jetzt seh’ ich zu, wie’s euch gefällt
 
Refrain:
Meine Jahreszeit fängt an
…
Nicht -Mehr-Sommer-Herbst
Noch-Nicht-Winter-Herbst
Ich-Will-Noch-Nicht-Herbst
Ich-Kann-Immer-Noch-Herbst
Geht-Ruhig-Schon-Vor-Herbst
Ich-Komm-Gleich-Nach-Herbst
Ich-Habe-Angst-Vor-Dir-Herbst
Ich-Freu-Mich-Auf-Dich-Herbst
 -
Wildfremder Herbst
Vertrauter Herbst
 -
Vater Herbst

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